Die MdDS Foundation unterstützt klinische und translationale Forschungsstudien und vereint Forscher mit Interesse an der Erforschung dieser Erkrankung. Es zeichnen sich vielversprechende wissenschaftliche Entwicklungen ab.
Kissimmee, FL, August 2024 – Lt. Cmdr. Charlotte Hughes präsentierte Forschungsergebnisse beim Military Health System Research Symposium (MHSRS) 2024.
Lt. Cmdr. Charlotte Hughes, eine HNO-Ärztin/Otologin der Navy, untersuchte die Auswirkungen der Schiffsbewegung auf die kognitive Leistungsfähigkeit. Dies war der Schwerpunkt ihres Vortrags „Exploring the Impact of Mal de Debarquement Syndrome on Cognitive Function in Sailors: A Study Aboard the USNS Mercy (T-AH 19)“. Hughes, eine Forscherin am Naval Medical Center San Diego (NMCSD) und stellvertretende Programmleiterin der HNO-Residency, sammelte die Daten, während sie an Bord der USNS Mercy (T-AH 19) während ihres Einsatzes für die Pacific Partnership 2024 unterwegs war.
Der optokinetische (OKN) Reflex und der vestibulookuläre Reflex (VOR) sind Funktionen des Nervensystems, die zusammenarbeiten, um die Augen und visuellen Bilder bei Kopfbewegungen zu stabilisieren.
Bei der Neuromodulation wird magnetische, elektrische oder chemische Stimulation verwendet, um die Art und Weise zu ändern, wie Nerven Informationen zum und vom Gehirn senden.
Bei der vestibulären Rehabilitationstherapie (VRT) werden gezielte physiotherapeutische Übungen zur Behandlung von Schwindel, Gleichgewichtsstörungen und damit verbundenen Symptomen eingesetzt.
Der Schwerpunkt der Forschung lag auf dem Verständnis der grundlegenden Bausteine und dem Aufbau von Grundlagenwissen. Die Erweiterung unseres Verständnisses dient als Grundlage für weitere angewandte Forschung und Innovationen.
Die MdDS Foundation entwickelt ein globales Patientenregister, das dabei helfen soll, Antworten auf wichtige Fragen zur natürlichen Geschichte von MdDS zu finden. Mithilfe der IAMRARE®-Plattform der National Organization for Rare Disorders (NORD®) sammelt das MdDS-Patientenregister Informationen durch validierte Umfragen und benutzerdefinierte Fragebögen. Anonymisierte Patientendaten helfen Forschern dabei, potenzielle Behandlungen zu erkunden oder klinische Studien zu starten. Ebenso werden aggregierte Patientendaten analysiert, um Gesundheitsdienstleister mit Informationen zu versorgen, die die Versorgungsstandards verbessern. Darüber hinaus haben Patienten die Möglichkeit, über klinische Studien zu MdDS benachrichtigt zu werden und ihre Daten im Vergleich zu anderen im Register anzuzeigen. Erfahren Sie mehr über die IAMRARE®-Programm und halten Sie in naher Zukunft Ausschau nach Informationen zum Patientenregister zum Mal de Debarquement-Syndrom.